
Wer ein NAS nutzt stolpert früher oder später über Begriffe, die nicht selbsterklärend sind. Hier bekommst du einen schnellen Überblick über die wichtigsten Grundlagen ohne Technik-Kauderwelsch.
1. NAS - Network Attached Storage
Ein netzwerkgebundener Speicher. Kurz: Dein persönlicher Server zu Hause oder im Büro, der Dateien für mehrere Geräte bereitstellt.
2. RAID - Redundant Array of Independent Disks
Ein Verbund aus mehreren Festplatten zur Datensicherheit oder Leistungssteigerung. Achtung: RAID ersetzt kein Backup!
3. Storage Pool
Der Speicherpool ist die Verwaltungseinheit über mehrere Festplatten hinweg. Aus dem Pool wird ein oder mehrere Volumes erstellt.
4. Volume
Ein Volume ist ein nutzbarer Speicherbereich auf deinem NAS, der aus einem oder mehreren Laufwerken besteht. Darauf liegen deine Daten.
5. Snapshot
Ein Snapshot ist eine Momentaufnahme deiner Daten, nützlich zur Wiederherstellung bei versehentlichem Löschen oder Ransomware.
6. SMB / CIFS
Ein Protokoll für die Dateifreigabe im Netzwerk, v. a. unter Windows verbreitet. Darüber greifst du z. B. mit \\NAS\Ordner auf Freigaben zu.
7. Docker
Eine Technologie, um Anwendungen in isolierten Containern laufen zu lassen, praktisch um Dienste wie Pi-hole, Nextcloud oder Plex auf dem NAS bereitzustellen. Viele Anleitungen findest du im Forum.
8. Portweiterleitung
Damit erreichst du dein NAS von außen (z. B. per Fernzugriff). Wichtig: nur mit guter Absicherung verwenden, z. B. VPN (Wireguard) oder Reverse Proxy.
9. Protokoll (z. B. NFS, FTP, WebDAV)
Das ist die Sprache über die dein NAS mit anderen Geräten kommuniziert. Unterschiedliche Protokolle eignen sich für unterschiedliche Einsatzzwecke (z. B. schneller Zugriff vs. Kompatibilität).
10. Benutzer & Freigaben
Damit steuerst du, wer auf welche Daten zugreifen darf. Du kannst z. B. private Ordner nur für bestimmte Nutzer freigeben, wichtig für Sicherheit und Ordnung im Heimnetz oder im Team.
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